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Mitten im «Wimmeln» 2024

Mitten im «Wimmeln» 2024: Frost, Schweiss und ein vielversprechender Jahrgang

Es ist wieder soweit – das «Wimmeln» läuft auf Hochtouren, und 2024 hatte es in sich!

Der Frühling startete mit einem ziemlichen Kaltstart: Bodenfrost im April, der uns die jungen Triebe fast kaputt gemacht hätte, und zu Jahresbeginn gab’s reichlich Regen.

Kein Traumstart, aber wir Winzer sind zäh. Ein bisschen Wetter hält uns nicht auf!

Drohnenbild von der Bündner Herrschaft

Der Sommer?

Ein ständiges Hin und Her: Mal Hitzewellen, mal kühle Regengüsse.
Unsere Trauben liessen sich dadurch extra viel Zeit zum Reifen, als wollten sie uns noch ein bisschen auf die Folter spannen.
Aber gut Ding will Weile haben.

Das Ergebnis? Ein Jahrgang, der vermutlich vor Frische und Eleganz nur so sprühen wird.
Besonders für unsere Weiss- und Schaumweine erwarte ich einiges.
Die Rotweine? Auch die werden eine tiefere, fruchtige Note haben – ein echter Leckerbissen.

Herbstliches Bild von Reben an welchen Trauben hängen

Die Challange

Die grösste Challenge war definitiv das Timing.
Jeden Tag die grosse Frage: Jetzt ernten oder noch warten? Zu früh, und die Aromen sind noch nicht da. Zu spät, und du hast ein Fäulnisproblem.

Aber hey, das ist der Nervenkitzel, den wir Winzer lieben!

Und dann diese besonderen Momente: Ein klarer Morgen, strahlender Sonnenschein, und wir fangen an, den ersten Pinot Noir zu lesen. Das war einer dieser magischen Augenblicke, in denen man die Früchte eines ganzen Jahres in den Händen hält und einfach weiss: Das wird was Grosses.

Warum wir es lieben

Gemeinsam mit dem Team zu ernten, zu lachen und die volle Kraft der Natur zu spüren – genau deshalb lieben wir, was wir tun.

Drohnenbild von oben Menschen die am Wimmeln sind
Die fleissigen Helfer

Und nun? 

Jetzt ist die Lese vorbei, die Trauben sind im Fass, und es beginnt die Verwandlung zum 2024er Jahrgang.
Wir blicken gespannt auf das, was kommt.

Cheers und bleibt neugierig,

Euer Thomas Lampert